Stehen wir vor einem 'Datenwinter'? - ein Aufruf von Stefaan Verhulst
Die dringende Notwendigkeit, einen weiteren Rückgang bei der Öffnung von Daten zur Weiterverwendung im öffentlichen Interesse zu verhindern!
Blog-Post von Stefaan Verhulst, veröffentlicht am 2024-01-23 (Orginal: "Are we entering a 'Data Winter'?" auf: [
sverhulst.medium.com/are-we-entering-a-data-winter-f654eb8e8663] )
Hier eine Zusammenfassung des Abschluss-Kapitels auf deutsch (übersetzt mit Deepl Translate und Deepl Write):
Angesichts der Schwierigkeiten beim Zugang zu Daten (z.B. Zugangsbeschränkungen bei einigen sozialen Medien) und der Privatisierung wichtiger Daten (z.B. im internationalen Klimabereich) ist der Begriff "Datenwinter" entstanden. Die Bemühungen des Gesetzgebers, den Zugang zu offenen Daten zu gewährleisten, waren enttäuschend. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Bedarf an öffentlich zugänglichen Daten für das Verständnis globaler Probleme und für die Information von Politik und Wissenschaft von grösster Bedeutung.
Es muss ein Ansatz gefunden werden, der sowohl die Interessen der Allgemeinheit als auch Eigentumsrechte schützt und gleichzeitig den Datenfluss offen hält. Dies erfordert die Zusammenarbeit von Regierungen, privaten Organisationen, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft, um ein "Datenjahrzehnt" einzuleiten. Diese Initiative erfordert Rechtsvorschriften, einen kulturellen Wandel in der Wahrnehmung und Wertschätzung von Daten sowie Investitionen in menschliche Infrastrukturen wie Data Stewards. Ziel ist es, Daten von einer Ware in eine Ressource zu verwandeln, um Gemeinschaften zu befähigen und die Wissenschaft voranzubringen, unterstützt durch digitale Selbstbestimmung.
Auf globaler Ebene ist der "United Nations Global Digital Compact" von entscheidender Bedeutung. Er bietet den Staats- und Regierungschefs der Welt die Möglichkeit, die digitale Zusammenarbeit zu verbessern und Daten als Schlüsselelement des KI-Zeitalters anzuerkennen. Dazu gehört auch die Förderung des offenen Datenaustauschs mit Massnahmen zum Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit. Der Pakt kann die Grundlage für eine Zukunft schaffen, in der Datenkooperation und Innovation mit ethischer und globaler Zusammenarbeit Hand in Hand gehen.
Im Kern geht es darum, von einem restriktiven Datenwinter zu einem gesellschaftlich nützlichen Datenjahrzehnt überzugehen und Daten als Instrument für das Gemeinwohl und den globalen Fortschritt zu nutzen.